Meteor

Meteore werden die Leuchterscheinungen am Himmel genannt, die von Meteoroiden verursacht werden. Der Volksmund nennt diese auch Sternschnuppen.

Die große Leuchtkraft der Meteore kommt von der ionisierten Luft, die sich beim Eintritt eines Meteoroides in die Atmospäre erhitzt. Dabei senden die Meteore Radiowellen aus, die sich auch empfangen lassen. Die Eintritt-Geschwindigkeit beträgt bis zu 70 km/s. Dabei verglühen die Meteoroide meist vollständig.

Die Meteore werden nach der Größe des Leuchtballs unterschieden. Die kleinen Meteore heißen »Feuerball«, die großen »Boliden«. Die Sternschnuppen, die wir mit dem bloßen Auge sehen können, werden durch Meteoroide verursacht, die größer als 1 cm sind.

Nur bei großen Meteoroiden bleiben Stücke übrig, die dann auf die Erde fallen. Die gefallenen »Überbleibsel« werden Meteorite genannt.

Sternschnuppen beobachten

Die Sternschnuppen kann man meist am besten in der zweiten Nachthälfte (vor dem Tagesanbruch oder in den frühen Morgenstunden) beobachten. Dabei ist man als Beobachter auf der Seite der Erde, die in die Flugrichtung unseres Planeten zeigt – die Meteoroide fliegen uns förmlich entgegen. Der Blick sollte in Richtung zwischen Ost und Süd gerichtet werden.

Gewichte und Fundorte der größten Meteoriten

54 t, Hoba West, Südafrika
31 t, Ahnighito, Grönland
27 t, Bacuberito, Mexico
26 t, Mbosi, Tansania
20 t, Agpalik, Grönland
20 t, Armanti, Mongolei
18 t, Mundrabilla, Australien
14 t, Willamette, USA
14 t, Chupaderos, Mexico
13 t, Campo del Cielo, Argentinien

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