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Nooto / Blog / 19 August 2008
topic: Fuchsbandwurm Hund Risiko Krankheit Ansteckung Blogger




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Fuchsbandwurm – Gefahr für Hundehalter

Seit dem Jahr 2001 besteht in Deutschland Meldepflicht für Echinokokkose, die vom Fuchsbandwurm hervorgerufen wird. Auch wenn die Übertragungswege des Bandwurms auf den Menschen bis heute nicht geklärt sind, lässt sich das erste Zwischenfazit ziehen.

Häufigkeit und Risiken

Pro Jahr werden lediglich 20 bis 30 Fälle vom Fuchsbandwurmbefall gemeldet. Räumlich kommen die Erkrankten fast ausschließlich aus Süddeutschland. Mehrheitlich handelt es sich um Katzen- und Hundehalter. Ein Hinweis auf Ansteckung über gesammelte Waldbeeren oder Pilze lässt sich nicht erkennen.

Vorsichtsmaßnahmen

Als Vorsichtsmaßnahme wird empfohlen in betroffenen Gebieten regelmäßig die Hunde zu entwurmen. Auch gründliches Händewaschen nach dem Kontakt mit den Vierbeinern kann mögliche Übertragungswege schließen.

Aus anderen Untersuchungen weiß man, dass die befallenen Füchse vor allem in Süddeutschland anzutreffen sind. Hier ist die Schwäbische Alb als Zentrum des Fuchsbandwurms zu erkennen. Im übrigen Bundesgebiet sind die Füchse nur im geringen Masse vom Bandwurm befallen.

Mensch nur ein Zwischenwirt

Für die Hunde und Füchse als Endwirte ist der Fuchsbandwurm keine ernste Gefahr. Die Tiere werden auch bei starken Befall kaum beeinträchtigt. Anders sieht es aus, wenn ein Zwischenwirt oder ein Fehlwirt – wie der Mensch – befallen wird. Hier setzen sich die Parasiten in der Leben, Lunge oder sogar im Gehirn fest. Die dadurch entstandene Krankheit (alveoläre Echinokokkose) führt nicht selten zum Tod.

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